Repair-Cafés, offene Werkstätten und Maker-Spaces haben das Potential, ein verändertes Bewusstsein für die Qualität von Produkten zu schaffen und die Kompetenz und Autonomie von Konsument*innen zu fördern.
Doch treten diese erhofften Wirkungen überhaupt ein? Dieser Frage widmete sich das transdisziplinäre Citizen-Science-Projekt „REPARA/KUL/TUR“.
Die Ergebnisse der gemeinsamen Forschung sind nun in eine Ausstellung geflossen, um sie einem breiten Publikation zugänglich zu machen und anschaulich zu vermitteln.
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: Am 18. Januar 2020 um 18:00 Uhr im Eigenbaukombinat Halle.
Die Ausstellung „zusammen schrauben“ soll einerseits die verschiedenen Bedeutungen von Reparieren und Selbermachen – alleine und in Gemeinschaft – anschaulich zeigen, sich gleichzeitig aber auch der Praxis an sich widmen.
Besucher*innen, die selbst aus der „Repair- oder Maker-Szene“ kommen oder selbst reparieren und heimwerken, sollen sich in den Botschaften zum einen wiederfinden, aber auch etwas über „Gleichgesinnte“ erfahren.
Besucher*innen, die mit Reparieren und Selbermachen eher wenig Berührung haben, sollen Denkanstöße erhalten, eigene Konsummuster hinterfragen und auch Lust bekommen, selbst einmal ein Repair-Café zu besuchen oder etwas selbst herzustellen.
Die Ausstellung wird voraussichtlich bis Ende Januar 2020 während der Öffnungszeiten im Eigenbaukombinat zu bewundern sein und zieht dann weiter zum Makerspace Leipzig.