Ritterburg aus Kirschbaum

Für meine Neffen gibt es zum nächsten Geburtstag Ritterburgen aus Kirschbaum. Jedes Set besteht aus je einem Eingangstor, zwei Türmen, sieben Mauerelementen und einem Treppenaufstieg. Alle Bauklötze können in den dazugehörigen, CNC-gefrästen Kisten aus Multiplex verstaut werden.

Die Kirschbaumbohle wurde zersägt und gehobelt. Anschließend wurden die Konturen aufgezeichnet und mit der Bandsäge ausgesägt. Die Kanten wurden am Frästisch abgerundet. DIe Löcher für die Fenster wurden mit der Standbohrmaschine gebohrt und danach mit Stecheisen erweitert.

Am langwierigsten war das Schleifen der Bauklötze. Da hierfür keine passende Maschine zur Verfügung stand, musste alles per Hand geschliffen werden. Erst mit 240er, anschließend mit 400er Korn. Mit einer Bandschleifmaschine wäre dieser Arbeitsschritt um einiges angenehmer und schneller gegangen.

Zwei Schichten Hartwachsöl verleihen der Ritterburg eine tolle Optik und schützen zudem die Holzoberfläche.

Die fertigen Ritterburgen können in Kisten aus 10 mm Multiplex verstaut werden. Die Fingerzinken der Rahmen wurden auf der CNC-Fräse gemacht. Der Boden wurde aufgeleimt und bündig gefräst. Der Deckel wurde an der Tischkreissäge auf Maß geschnitten und kann so in die Nut im Rahmen eingeschoben werden. Alle Kanten wurden an der Tischfräse gefast. Besonders toll sieht die Fase an den gezinkten Kanten aus! Abschließend wurde wieder zweifach mit Hartwachsöl behandelt.

Und nun die Fotos:

Material & Kosten

  * 0,015 m³ Kirschbaum (25€)
  * Verbrauchskasse für Exzenterschleifer, Bandsäge, Tischkreissäge, Bohrmaschine (20€)
  * 10 mm Birke Multiplex (10€)
  * 6 mm Birke Multiplex für die Böden (8€)
  *  4 mm Birke Multiplex für die Deckel (6€)
  * 34 Fräsminuten an der CNC Fräse (17€)

Siehe auch