Inspiriert von den Arbeiten von Andreea Strete wollte ich unbedingt meine eigenen “Tiny Robots” herstellen.
Also bestellte ich mir im Internet 1,5 kg Gießharz und ein paar passende Förmchen dazu.
Elektroschrott fand ich im Hackerspace, selten habe ich mich so über eine gefüllte Dose “Müll” gefreut.
Ich sortierte mir passende Teile für kleine Roboter aus und legte sie mir testweise zu kleinen Figuren zusammen. Dann schaute ich welche Figur in welche Form passen könnte.
Als nächstes rührte ich das Harz und Härter zusammen. Trotz der Empfehlung, dass man mit langsamem Rühren die Entstehung kleiner Bläschen vermeiden kann, entstanden in meinem Versuch schon relativ viele. Nachtrag: In einem späteren Versuch zeigte sich, dass man die Bläschen im Gemisch los wird, wenn man den Mischbecher in heißes Wasser stellt. Heiß bedeutet dabei nicht kochend, sondern ich nahm das heißeste, was der Wasserhahn her gibt. Dies reichte bei mir aus um die Lösung flüssiger zu bekommen, wodurch die Bläschen dann aufsteigen und entweichen konnten.
Ich füllte die Förmchen mit dem Gießharz, legte die Figuren vorsichtig mit einer Pinzette ein und füllte die Förmchen auf. Dabei entstanden leider noch mehr kleine Bläschen. Die Bläschen an der Oberfläche kann man entfernen in dem man kurz! mit einem Feuerzeug über die Oberfläche geht. Leider konnte ich so nicht alle entfernen. Auch waren einige Lufteinschlüsse in den milchigen Förmchen nicht gut sichtbar. Als Tipp in der Zukunft würde ich probieren, die Form auch in ein Wasserbad mit heißem Wasser zu geben.
Theoretisch hätte ich erst eine untere Lage gießen müssen, auf der die Figuren dann liegen, damit die Unterseite nicht aus dem Harz raus schaut. Aber ich hatte Glück, unter den Figuren war bei mir, trotz des Gießens in einem Durchgang, eine dünne Schicht stehen geblieben.
Ich werde natürlich noch weiter experimentieren und die Ergebnisse dann hier posten.