Damit wir uns einmal im Wettbewerb beweisen können, soll für den Lauf der LRP Offroad Challenge im Racing Center Leipzig am 27. Oktober ein Offroad-Buggy entstehen.
Um erst einmal Rennluft zu schnuppern, soll ein kostengünstiges Auto für die Rookie Challenge aufgebaut werden. Das Reglement ist offen verfügbar und auch einigermaßen knapp gehalten. Aufgewählt werden kann das Chassis aus zehn Modellen der Firmen HPI und LRP. Die Wahl fiel auf einen S10 Twister in Non-RTR Version, also ohne Elektronik und Motor. Dieses ist für ca. 50 EUR zu haben. Hinzu kommen noch der S10 Motor, ein Regler für Bürstenmotoren (A.I. Runner Reverse 2.0), ein HPI SF-1 Lenkservo und ein Empfänger. In Summe kostet das Fahrzeug knapp 110 EUR ohne Akku. Um Gewicht zu sparen setzen wir auch die bewährten LiPos ein.
So sieht das schon zusammengebaute Chassis aus. Von der schon lackiert erworbenen Karosserie werden einige Aufkleber entfernt, um so Gewicht zu sparen. Mit Hilfe von ein wenig Spiritus werden die Kleberrückstände entfernt.
Nach dem Abnehmen der Karosserie zeigt sich die leere Chassiswanne. In dieser müssen Akku, Regler und auch der Empfänger untergebracht werden. Der Motor sitzt hier wie bei 2WD-Buggies üblich auf der Hinterachse und treibt so die Hinterachse ohne zusätzliche Antriebswellen an.
Zum Motoreinbau muss die Motorabdeckung unterhalb des Heckflügels entfernt werden. Danach wird der Motor in die Halterung geschoben und mit zwei Schrauben arretiert. Dabei ist darauf zu achten, dass das Ritzel und Hauptzahnrad korrekt ineinander greifen.
Die Motorkabel werden unterhalb des Heckflügels in den Innenraum geführt. Dort wurden Empfänger und Regler ebenfalls auch schon eingebaut. Diese werden mit doppelseitigem Klebeband nur in die Wanne eingeklebt. Beim Einbau des Lenkservos ist darauf zu achten, dass das Servohorn diagonal aufgesetzt werden muss.
Nach der ersten Testfahrt auf Schotter haben wir dann noch Änderungen vorgenommen. Der Regler wanderte auf die linke Seite und der Empfänger nach rechts. Dies war praktischer bei der Kabelführung. Die Antenne wurde dann noch zum Schutz in ein Stück Plastikrohr gelegt und an der Chassiwanne verklebt.
Für den Einsatz im Wettbewerb muss noch ein Transponder für Zeitnahme montiert werden. Den Einbau und die Wettbewerbsvorbereitungen, sowie der Bericht vom glorreichen Sieg für das Eigenbaukombinat folgen nach dem 27. Oktober.